Steinverkleidungen sind langlebig, attraktiv und wartungsarm. Hier erfahren Sie, was Sie über diese Steinalternative wissen müssen.
Steinverkleidungen werden auch als gestapelte Steine oder Steinfurniere bezeichnet. Sie können aus echtem Stein oder aus künstlichem, sogenanntem Kunststein bestehen. Sie sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich, die wie Schiefer, Ziegel und viele andere Steine aussehen. Es ist eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit, einer Wand das Aussehen von Stein zu verleihen, ohne die Kosten oder den Zeitaufwand einer Mauerinstallation.
Eine Steinverkleidung bietet gegenüber anderen Baumaterialien und in manchen Fällen auch gegenüber einer Mauerwerksbauweise zahlreiche Vorteile.
• Leichtigkeit: Steinverkleidungen lassen sich leichter transportieren und installieren als Naturstein und üben weniger Druck auf die vorhandene Struktur aus. Sie wiegen im Allgemeinen erheblich weniger als Naturstein.
• Isolierung: Steinverkleidungen sind wetterbeständig und schützend. Sie sorgen dafür, dass ein Gebäude im Winter warm und im Sommer kühl bleibt. Durch die Verstärkung der Verkleidung mit einem Stahl- oder Aluminiumgerüst, einer sogenannten Wabe, ist sie erdbeben- und windbeständig.
• Minimaler Wartungsaufwand: Wie Stein erfordert auch eine Steinverkleidung nur wenig Wartung und sieht viele Jahre lang gut aus.
• Einfache Installation: Leichte Verkleidungen sind einfacher zu installieren als Steinverkleidungen. Sie erfordern nicht die gleiche schwere Ausrüstung wie eine Mauerwerksverkleidung. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie sie selbst installieren können. Das Aufhängen von Steinverkleidungen erfordert Erfahrung und Geschick.
• Ästhetik: Stein verleiht jedem Gebäude ein elegantes Aussehen. Die Verkleidung kann wie Quarz, Granit, Marmor oder jeder andere Naturstein aussehen. Außerdem ist sie in einer großen Farbauswahl erhältlich. Da Sie sie überall anbringen können, bietet Ihnen die Steinverkleidung endlose Möglichkeiten zur Gestaltung mit Stein.
Hinterschnittanker
Dies ist die übliche Methode für große Installationen. Bei einem Hinterschnittankersystem bohren die Installateure Löcher in die Rückseite des Steins, setzen einen Bolzen ein und befestigen die Verkleidung horizontal. Dies ist eine gute Methode für Decken und dickere Platten.
Kerf-Methode
Bei dieser Methode schneiden die Installateure Rillen in die Ober- und Unterseite des Steins. Der Stein wird auf einer Klammer an der Unterseite der Verkleidungsplatte platziert, während sich eine zweite Klammer an der Oberseite befindet. Dies ist eine schnelle, einfache Installationsmethode, die sich hervorragend für kleinere Installationen und dünnere Platten eignet.
Bei beiden Verlegemethoden wird ein offenes Fugendesign verwendet. Um das Aussehen von echtem Stein nachzuahmen, verfugen die Installateure die Fugenzwischenräume mit Mauermörtel.
• Eingangsbereiche
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• Schuppen
• Freistehende Garagen
• Terrassen
• Postfächer
Obwohl Steinverkleidungen in vielen Fällen hervorragend sind, sind sie nicht für jede Anwendung ideal. Außerdem haben sie einige Nachteile, die Stein nicht hat.
• Es ist nicht so langlebig wie eine Mauerwerkinstallation.
• Bei manchen Furnieren kann Feuchtigkeit in die Fugen eindringen.
• Es kann bei wiederholten Frost- und Tauzyklen Risse bekommen.
• Im Gegensatz zu Naturstein ist es kein nachhaltiger Baustoff.